30.06.21Berlin

„Arbeitsmarkt erholt sich nur in kleinen Schritten – Firmen brauchen Rückenwind beim Neustart“

Im Juni 2021 kommt die Beschäftigung nur zaghaft aus der Corona-Krise. In Brandenburg läuft es besser als in Berlin.

„Der Arbeitsmarkt in der Hauptstadtregion bleibt zweigeteilt. Brandenburg erholt sich von der Corona-Krise spürbar schneller als Berlin." Das sagte Alexander Schirp, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), mit Blick auf die Juni-Arbeitsmarktzahlen.

"Noch ein langer Weg"

Auch die Hauptstadt komme voran, führte er weiter aus. Die Zahl neuer Stellen bei den Unternehmen steige deutlich. "Doch bis der Arbeitsmarkt wieder so gut dasteht wie vor der Pandemie, ist es ein langer Weg. Dazu müssen beschäftigungsintensive Branchen wie die Tourismuswirtschaft und die Veranstaltungsbranche wieder in Schwung kommen. Erst dann dürfte auch die Langzeitarbeitslosigkeit spürbar sinken. Sie ist in den Corona-Monaten deutlich gestiegen und macht in Berlin 39 Prozent und in Brandenburg 44 Prozent aller Arbeitslosen aus. Einstellungen wird es erst geben, wenn die Unternehmen eine klare Perspektive mit Blick auf die zweite Jahreshälfte erkennen können."

Brandenburg erreicht Vor-Corona-Stand

In Berlin geht die Arbeitslosenzahl auf rund 199.000 zurück, die Arbeitslosenquote sinkt auf 9,8 Prozent. In den guten Zeiten vor Corona hatten wir allerdings rund 40.000 Arbeitslose weniger.

Brandenburg hat den Vor-Corona-Stand mehr oder weniger wieder erreicht. 77.600 Menschen sind hier arbeitslos, geringfügig mehr als vor Beginn der Krise. In März 2020 lag die Arbeitslosigkeit bei 75.500. Die Unternehmen stellen in allen Branchen wieder Personal ein. Die Arbeitslosenquote sinkt mit 5,8 Prozent unter die Sechs-Prozent-Marke.

Schirp forderte Rückenwind für die Unternehmen von der Politik in Bund und Ländern ein. "Alles, was Entlastung, weniger Bürokratie und niedrigere Kosten verspricht, hilft der Wirtschaft in der Hauptstadtregion.“

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