06.09.18Berlin

Die Sieger im Wettbewerb um Berlins beste Firmengärten stehen fest

Die Sieger des Wettbewerbs „Firmengärten 2018“ stehen fest. Die Contag AG, das Juliwerk Berlin, die Stone Brewing GmbH und die Malzfabrik wurden am Donnerstagabend für ihren Beitrag zur Stadtbegrünung und biologischer Vielfalt ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand im Kulturdachgarten Klunkerkranich statt. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb von der Initiative Firmengärten Berlin unter der Schirmherrschaft von Berlins Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther. Die Jury verlieh in diesem Jahr drei Preise und einen Sonderpreis. 

In der Kategorie „Firmenareal“ hat die Firma Contag AG gewonnen. Auf 1,4 Hektar Firmenfläche wurde in über zehn Jahren eine vielfältige und sich kontinuierlich weiter entwickelnde Gartenlandschaft geschaffen. Der Leiterplattenhersteller imponierte durch sein Gesamtkonzept. In die komplexe Gestaltung sind neben Repräsentations- und Kunstobjekten attraktive Aufenthalts- und Sportbereiche für die Mitarbeiter ebenso integriert wie Areale, die der Biodiversität und dem Stadtklima zu Gute kommen. Zudem versickert das Regenwasser an Ort und Stelle und die Bewässerung der Pflanzen erfolgt ausschließlich durch den eigenen Tiefbrunnen. 

Der Preis in der Kategorie „Firmengarten“ ging an die Metallverarbeitungsfirma Juliwerk Berlin, die sich im Gewerbegebiet Naumann-Park befindet. Der Werkstattgarten überzeugte durch Beständigkeit und Innovation: Seit über 20 Jahre pflegt der Inhaber eine gesammelte Vielfalt aus heimischen und subtropischen Pflanzen im Hinterhof seiner Werkstatt. Neu gepachtet hat der Inhaber in diesem Jahr eine ehemalige Brache von 200 qm, die er gemeinsam mit Hilfe eines benachbarten Tischlers und Freunden sowie mit einfachsten Mitteln in einen bienen- und insektenfreundlichen Garten umgestaltet hat.

In der Kategorie „gewerblich genutzte Freianlage“ erhielt die Stone Brewing GmbH einen Preis. Die Brauerei beeindruckte mit ihrem gesamten Nachhaltigkeitskonzept. Auf rund 5.000 qm üppiger Gartenlandschaft werden organische Elemente wie Holz, Stein, Pflanzen und Wasser mit industriellen Elementen wie Metall, Beton und Glas verbunden und damit ein harmonischer Übergang zwischen innen und außen geschaffen. Die Anlage wird in eine Vielzahl von Aufenthaltsräumen gegliedert. Eine Oase inmitten einer ehemaligen Industrieanlage, die durch die Mitarbeiter in Eigenleistung gepflegt wird. Sogar Paprika, Tomaten oder Kürbisse werden angepflanzt. 

Einen Sonderpreis für „biologische Vielfalt“ erhielt das Kreativzentrum Malzfabrik in einem alten Industriekomplex in Schöneberg. Auf den 15.000 qm großem Gelände sah die Jury gleich mehrere Ziele der Berliner Strategie zur biologischen Vielfalt besonders vorbildlich verwirklicht. Auf dem Areal wird die Artenvielfalt erhalten und gefördert, das Mikroklima verbessert sich und es dient der  Gesundheit der Firmenmitarbeiter, Besucher und Kunden. Mit dem innovativen Gesamtkonzept hat die Malzfabrik überzeugend aufgezeigt, wie der Naturreichtum in einer wachsenden Stadt gewahrt und gefördert werden kann.

Alle Bewerbungen können eingesehen werden unter www.firmengaerten-berlin.de

Die Kooperationspartner des Wettbewerbs: 

  • Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, 
  • Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Berlin-Brandenburg e.V., 
  • Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur LV Berlin/Brandenburg e.V.,
  • Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e.V., 
  • Grün Berlin GmbH, 
  • Handwerkskammer Berlin, 
  • IHK Berlin, 
  • Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin und Brandenburg e.V

Ihr Ansprechpartner im Verband

Burkhard Rhein
Abteilungsleiter Industrie-, Energie- und Infrastrukturpolitik
Burkhard
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