04.01.18

Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2016

Der aktuell veröffentlichte Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland 2016 (SuGA 2016) gibt Auskunft über die Entwicklung des Arbeitsunfallgeschehens und der Berufskrankheiten.

Demnach stiegen die Zahlen zu meldepflichtigen Arbeitsunfällen im Jahr 2016 leicht um 1,5 Prozent (+959.266). Unter Beachtung der erhöhten Erwerbstätigenzahl relativiert sich dieser leichte Anstieg jedoch wieder. So liegt die Unfallquote je 1.000 Vollarbeiter mit 23,2 leicht unter Vorjahresniveau (23,3). Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle erreichte mit 557 einen erneuten Tiefststand (-7,9 %).
 
Im Jahr 2016 wurden zudem weniger Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (80.163; -1,9 %) gestellt. Allerdings gab es erheblich mehr Anerkennungen (22.320; +23,7 %), mehr neue Rentenfälle (5.458; +5,4 %) und mehr Todesfälle Berufserkrankter. Auffällig ist hier insbesondere der starke Anstieg bei der im Vorjahr neu eingeführten Berufskrankheit 5103 Hautkrebs durch UV-Strahlung, bei der allein 2.998 Anerkennungen und 138 Rentenfälle mehr als 2015 zu verzeichnen sind.
 
Den vollständigen Bericht der Bundesregierung (SuGA 2016) finden Sie hier.

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