Teamgeist geht auch virtuell

Total digital: Auftakt beim Digitalforum Führen 2020

28. Mai 2020, Punkt 14:00 Uhr: Auf die Minute genau startete das Digitalforum Führen 2020. Alle waren anwesend –  diesmal rein virtuell. Sechzehn Teilnehmende schauten gebannt auf ihre Bildschirme, als die Projektkoordinatoren sie begrüßten – nicht weniger erwartungsvoll als die Teilnehmenden. Denn auch für die Organisatoren und Coaches war es eine Premiere: Der erste vollständig digitalisierte Auftakt des Digitalforums Führen.

„Digitale Arbeit und digitales Führen bekommen durch die Corona-Krise einen enormen Schub. Führen auf Distanz steht heute auf der Tagesordnung“, so brachte es UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck in seiner Video-Grußbotschaft auf den Punkt.

Dass die digitale Teamarbeit gleich zum Projektauftakt gelang, war auch Gero Will zu verdanken. Der Trainer und Coach der Akademie Reichenberg begleitet das Digitalforum Führen seit seiner Gründung für die UVB.

Zusammen mit Brigadegeneral Boris Nannt von der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg übernahm Gero Will die Moderation der dezentralen Veranstaltung aus einem Studio. Dank der ausgefeilten Dotama-Studiotechnik wurde die Moderation jederzeit professionell übertragen.

Wie in jedem herkömmlichen Seminar will man sich auch beim Auftakt einer virtuellen Session erst einmal kennenlernen. Hierzu konnte man auf einem virtuellen Whiteboard die „Steckbriefe“ aller Teilnehmenden und Projektakteure begutachten. Zusammen mit dem Live-Videobild erhielten alle somit schnell einen perfekten Eindruck von der Arbeitsgruppe.

Auf ganz besondere Weise wurde die Gruppe 2020 durch zwei Alumnis des Vorjahres eingestimmt.  Zwei Videoclips gaben einen Einblick in die Arbeit, aber auch in den Spaß und den Erfolg, den die Gruppe 2019 hatte. Ein virtuelles Anstoßen und Zuprosten auf ein erfolgreiches Arbeitsjahr rundeten den ersten Arbeitstag ab.

Jetzt geht’s los: Ein intensiver Tag für die Nachwuchsführungskräfte

Intensiv begann der zweite Tag:  Jutta Wiedemann, Projektleiterin der UVB, hatte mehrere Breakoutsessions vorbereitet. Die Arbeitsgruppen ordneten ihre Arbeitsthemen per Miroboard.  Dank der digitalen Technik funktionierte diese Gruppenarbeit perfekt – trotz großer räumlicher Distanz.

Dr. Martina Dopfer, Gründerin von myndway und Coach im Digitalforum Führen, zeigte sich begeistert: „Das Zeitmanagement ließ sich hervorragend umsetzen. Als Trainer kann man seine Sessions viel besser taktvoll und im Zeitrahmen zu Ende bringen.“

Der gesamte Arbeitstag war mit Inputs, kleineren Diskussionen und vielen Bildschirmpausen abwechslungsreich gestaltet. Die letzte Stunde gehörte der neuen Arbeitsgruppe ganz allein.

Projektleitung und Trainer stellten ihre Kamera aus. Doch sie konnten teilnehmen an einer lebhaften Diskussion mit vielen ersten Ideen für das neue Projektjahr – ganz so, als wären alle in einem Raum und schon seit Langem miteinander bekannt.

Die Projektkoordinatoren waren erleichtert und begeistert zugleich. Das galt auch für Brigadegeneral Boris Nannt: „Ich bin mehr als zuversichtlich, dass auch der Jahrgang 2020 im November ein gutes Ergebnis erzielen wird.“