
UVB zur DGB-Kritik an der dualen Ausbildung

Zur Kritik des DGB an der dualen Ausbildung erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„Mit der Ausbildung geht es klar bergauf. In Berlin wie in Brandenburg hat es zuletzt ein deutliches Plus bei den betrieblichen Ausbildungsplätzen gegeben. Das zeigt: Die Unternehmen investieren in die Ausbildung und in den Fachkräfte-Nachwuchs. Es bringt nichts, an diesem Trend herumzukritisieren und jedes Jahr aufs Neue die duale Ausbildung madig zu machen. Gefragt sind aber auch die Jugendlichen selbst – sie müssen etwas tun, um den Anforderungen der Betriebe gerecht zu werden.
Unsere Mitgliedsverbände unternehmen eine Menge, um den jungen Menschen die Chancen zu vermitteln, die in einer Ausbildung stecken. Zudem bietet unser bbw-Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg laufend Workshops für Betriebe an, die die Qualität der Ausbildungen weiter erhöhen. Ohnehin macht die Digitalisierung die Berufe immer spannender. Nötig ist jetzt eine gemeinsame Anstrengung, um die Ausbildung für junge Menschen noch attraktiver zu machen. Die neue Jugendberufsagentur, die von Verbänden, Kammern und Gewerkschaften gemeinsam getragen wird, sowie die Konzepte zur Berufs- und Studienorientierung sind wichtige Schritte, um die Jugendlichen besser auf das Arbeitsleben vorzubereiten. Auch die Politik muss ihren Beitrag leisten, etwa durch eine bessere Ausstattung der Berufsschulen.“